Château Léoville Barton
Das stattliche Anwesen ist das kleinste der drei Léoville-Güter, die bis ins 18. Jahrhundert ein gemeinsamer Besitz waren. Léoville wurde dreigeteilt, nachdem der Marquis de la Cases vor der Französischen Revolution fliehen musste. Léoville Barton wurde 1821 gegründet und hat den zweiten Teil seines Namens von der irischstämmigen Barton, die Irland 1722 verließ, um in Bordeaux einen Weinhandel zu gründen. Barton gehört das Weingut nach wie vor, so auch das Nachbargut Langoa-Barton, ebenfalls St. Julien. Auf Langoa werden übrigens die Léoville-Weine ausgebaut, streng getrennt natürlich. Das 2ème Cru liegt an der berühmten Route du vin und bewirtschaftet 46 Hektar Rebfläche. Merlot macht hier nur einen Anteil von 20 % aus. Ein Weintipp von uns: 1990 Leoville Barton. Immer verlässlich, klassisch Bordeaux links und gute Preis-Leistung. 93 May Points.
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St. Julien
Die mit 900 Hektar kleinste Appellation der berühmtesten des Médoc verfügt über kein Premier Cru, dafür aber über exzellente 2ème, 3ème und 4ème crus, von denen wir die Besten im Sortiment haben. Wer schon einmal an den herrschaftlichen Léoville-Weingütern vorbeigefahren ist, mag gar nicht mehr nach Hause. Es wird vermutet, dass der wunderschöne Léoville-Besitz im 18. Jahrhundert der größte im ganzen Médoc war, bevor er in die drei heute bekannten Weingüter aufgeteilt wurde. Seit den 1980er Jahren bietet St. Julien unvergleichliche Beständigkeit in der Qualität. Wir schätzen die Subtilität, Ausgewogenheit und Tradition gleichermaßen. In St. Julien lieben wir so einige Weine: das 2ème cru Château Léoville-Las Cases, mit seiner klaren Struktur und den vielschichtigen Aromen, Château Léoville-Poyferré, das Fruchtbetonte unter den Léoville Weingütern, oder Château Talbot, dessen sanfte Wildheit uns immer schon fasziniert hat.
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