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November 12, 2021 Wissenswertes
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Coravin – Die 5 besten Tipps

Coravin

Funktioniert das praktische Wein-Tool auch mit gereiftem Wein? Und: Welche Profi-Tipps erleichtern den Gebrauch?

Die Flasche vom Lieblingswein über Tage, ja Wochen genießen, ohne eine Beeinträchtigung durch Oxidation befürchten zu müssen – das geht mit dem Coravin und dem Einsatz von Argon Gas. Es gibt da allerdings ein paar Tipps und Tricks, die das Handling noch ein wenig erleichtern.

Wir verwenden den Coravin regelmäßig in unserer Vinothek, um unseren Gästen die Möglichkeit zu geben, unsere jungen Burgunder zu verkosten. Aber nicht nur junge Weine eignen sich für den Coravin-Einsatz, sondern auch reife Weine. Dazu haben wir einen mittelfristigen Coravin-Versuch gestartet um zu verfolgen, ob der Wein sich verändert oder nicht.

 

Coravin und reifer Wein – funktioniert das?

Der Selbstversuch: Wir haben einen Wein aus Bordeaux genommen, Jahrgang 1988, mit 12,5 % Alkohol. Ganz bewusst haben wir einen gut reifen und eher filigranen Wein ausgewählt, um das System auch wirklich auf die Probe zu stellen. In regelmäßig, unregelmäßigen Abständen haben wir Wein mit dem Coravin entnommen und verkostet. In der Zwischenzeit wurde die Flasche in unserem Weinkühlschrank bei 16 Grad gelagert, aber auch transportiert, bewegt und gelegt.

Unser Versuch hat uns gezeigt, dass es in den ersten 2 Monaten zu KEINER oxidativen Beeinträchtigung gekommen ist, und sich der Wein geschmacklich nicht verändert hat. Wir können den Coravin somit auch für reifen Wein über einen begrenzten Zeitraum empfehlen.

Länger als 2 Monate halten sich angestochene Flaschen allerdings bei uns nicht. Nicht wegen Sorge vor Oxidation oder Veränderung, sondern weil der Wein dann schon ausgetrunken ist.

Der Selbstversuch mit der Flasche 1988 Bordeaux ist noch nicht beendet, und wir werden weiter berichten. Das aktuelle Video findet Ihr immer auf unserer Webseite im Magazin-Bereich, oder Ihr folgt uns auf Instagram und Facebook.

 

 

 

 

5 Tipps zum Einsatz des Coravin

  • 1. Dokumentation: Die Flasche mit einem Glasstift mit dem Datum der 1. Weinentnahme beschriften, um zu wissen, wie lange sie schon angestochen ist.
  • 2. Die Kapsel entfernen: Da sonst die Nadel mit der Zeit schneller stumpf wird. Außerdem sieht man besser, ob der Korken nach mehreren Anstichen nässt. Und: man sticht nicht immer in die gleiche Stelle, was den Korken bei mehrmaliger Anwendung zu sehr belasten würde.
  • 3. Vorgas geben: Zu Beginn geben wir einen kurzen Gasstoß, noch bevor die Nadel in den Korken gestochen wird, damit die Nadel innen ganz sauber wird und sich keine Luft darin befindet.
  • 4. Gas sparen: Um zwischen Gläsern zu wechseln, ohne einen neuen Gasstoß geben zu müssen, verringert man den Druck nach dem Stoß auf etwa die Hälfte, und der Wein hört auf zu rinnen. Jetzt wechselt man zum nächsten Glas und lässt los, der Wein läuft wieder. Den nächsten Gasstoß erst wieder geben, wenn der Wein nur mehr langsam läuft.
  • 5. Wartung: Bei häufigem Gebrauch kann sich die Nadel des Coravin langsam lockern. Deshalb immer wieder einmal prüfen, ob die Nadel fest mit dem Coravin verschraubt ist.

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