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Die allerfeinsten Gewächse, die es mit großen Burgundern und Bordeaux aufnehmen können, wachsen im nördlichen Teil, auf den lediglich 5 % der Weinproduktion entfallen (und davon liefert die AOC Crozes-Hermitage rund 50 %). Berühmte Appellationen reihen sich aneinander: Côte Rôtie, Château-Grillet, Condrieu, St. Joseph, Crozes-Hermitage, Hermitage, Cornas, Saint-Péray. Die meisten befinden sich am rechten Rhône-Ufer. Einzig zugelassene rote Rebsorte ist Syrah. Bei den weißen Sorten dominieren die sehr populär gewordene Viognier, der robuste Marsanne und die delikate Roussanne. Handelshäuser haben hier eine große Tradition: Fast die Hälfte aller Weine wird von Häusern wie Delas, Jaboulet, Chapoutier und Guigal abgefüllt.
Granit! Diesen Untergrund findet man tatsächlich selten im Weinbau. Er lässt die oftmals in Pfahlerziehung angelegten Syrahs am rechten Rhône-Ufer nördlich von Valence zu langlebigen, dichten und ernsthaften Weinen heranwachsen, die teils eine sehr lange Flaschenreife benötigen. Die wilden, aufmüpfigen Cornas-Weine machen den auf der gegenüberliegenden Rhône Seite gedeihenden noblen Hermitage Weinen oft ernsthafte Konkurrenz. An der nördlichen Rhône stellt sich oft die Frage: Traditionalist oder Modernist? Die lässt sich auch hier stellen: Jean Luc Colombo gilt als Pionier der 1990er Jahren, er brachte modernere Weinbereitungstechniken ein. Wer es lieber klassisch-urtümlich hat, wird Auguste Clapes Weine lieben. Sie sind absolut traditionell hergestellt und brauchen eine sehr lange Flaschenreife vor dem Trinkgenuss. Seit 1938 genießen 125 Hektar Reben auf den steilen, terrassierten Weingärten rund um den 2.100 Einwohner zählenden Ort AOC Status.
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